Standort Berlin-Spandau
Betreuung in Wohngruppen und in der eigenen Wohnung
Der Wohnverbund SinAlkol bietet im Berliner Bezirk Spandau Betreutes Wohnen in den Leistungstypen Therapeutische Wohngemeinschaft (TWG) und Betreutes Einzelwohnen (BEW) im Rahmen der Eingliederungshilfe nach SGB IX an.
In den TWGs leben Männer unterschiedlichen Alters zusammen. Sie organisieren gemeinsam ihren Alltag, den Haushalt, die Freizeit. Den Rahmen dazu bietet ein Wochenplan, der Termine und Veranstaltungen für alle Bewohner verbindlich vorsieht. Dazu gehören vor allem die Beschäftigung in der trägerinternen Holzwerkstatt, das Haushaltsplenum und die therapeutischen Einzel- und Gruppengespräche, aber auch Ausflüge und Reisen.
In der TWG Ackerstraße teilen sich bis zu 3 Männer eine geräumige 4-Zimmer-Wohnung und in der TWG Alt-Pichelsdorf teilen sich 2 Männer eine 3 Zimmer Wohnung. Die Bewohner gestalten jeweils ihren Alltag gemeinsam. Dabei, wie auch bei der allgemeinen psychischen und körperlichen Stabilisierung und der Entwicklung eines tragfähigen sozialen Netzwerkes erhalten sie Unterstützung.
Die Aufenthaltsdauer in unseren Wohngemeinschaften ist abhängig von einer Kostenübernahme des zuständigen Sozialhilfeträgers. Angestrebt wird eine Höchstdauer von 12-18 Monaten.
Das BEW ist ein Angebot für suchtmittelabhängige Menschen, die in einer eigenen Wohnung leben. Das Leben dort ist verbunden mit erhöhten Anforderungen an die Selbständigkeit und Eigenverantwortung und daher mit Rückfallgefahren.
Die Betreuung in diesem Rahmen soll durch die Anbindung an Betreuer und eine Bezugsgruppe zu einer längerfristigen Abstinenzmotivation beitragen und so den Prozess der Verselbständigung begleiten.
Unser Betreuungsangebot richtet sich an vordergründig chronisch suchtmittelabhängige Frauen und Männer. Wir gehen davon aus, dass mit der Suchtmittelabhängigkeit auch weitere psychiatrische Erkrankungen (Ängste, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen) verbunden sind.
Ziel der Betreuung in den Wohngemeinschaften ist Alkohol- und Suchtmittelabstinenz, sowie ein reflektierter Umgang mit Medikamenten. Als Voraussetzung für die Aufnahme in eine TWG ist es daher notwendig, eine Entgiftungs- und/oder Entwöhnungsbehandlung zu absolvieren.
Im BEW geht es um die weitere Stabilisierung der Abstinenz, sowie um Rückfallprophylaxe. Mit den Menschen, denen es noch nicht oder nicht mehr gelingt, längerfristig abstinent zu leben, arbeiten wir abstinenzmotivierend.
Voraussetzungen für den Betreuungsbeginn sind:
- Teilhabeorientierte individuelle Bedarfsermittlung
- Begutachtung durch den zuständigen Sozialpsychiatrischen Dienst
- Kostenbewilligung durch den Sozialhilfeträger (Amt für Soziales)
- Vorstellung im Spandauer Steuerungsgremium Psychiatrie
Unser Büro
Neben den beiden TWGs und der Holzwerkstatt gehört ein Büroraum in der Hugo-Cassirer Straße zu unseren Räumlichkeiten. Dort finden neben den Einzelgesprächen auch die therapeutischen Gruppengespräche statt. Es bietet so eine feste Anlaufstelle.
Holzwerkstatt Berlin
Der Wohnverbund Spandau bietet im Rahmen der Eingliederungshilfe eine Beschäftigung mit Werkstattcharakter an. Die Werkstatt befindet sich in einer Remise am Lutherplatz 2.
Hier werden von einer Arbeitsanleiterin Kenntnisse über die Be- und Verarbeitung von Holz vermittelt und Anleitung im Umgang mit entsprechenden Geräten und Maschinen gegeben. Wir fertigen außerdem Gegenstände aus Holz: Deko-Sachen zu Jahresfesten, Steck-Stühle, Vogelhäuser, … und vieles mehr.
Die Beschäftigung dient der Arbeitserprobung im geschützten Rahmen.
Ansprechpartnerin: Torsten Risch
Platzkapazität & freie Plätze
Hier finden sie uns:
Sinalkol gGmbH – Wohnverbund
Hugo-Cassirer-Straße 10
13585 Berlin
Telefon: 030 37595860
Fax: 030 37595861
eMail:
Ansprechpartner: Frau Josephine Rösler